Seit Ende 2021 können Hersteller und Dienstanbieter ihre IT-Produkte mit dem IT-Sicherheitskennzeichen des BSI auszeichnen lassen. Das IT-Sicherheitskennzeichen macht es möglich, Sicherheitseigenschaften von IT-Produkten transparent zu machen und Verbraucherinnen und Verbrauchern Sicherheitseigenschaften eines vernetzten Produkts oder Dienstes verständlich aufzuzeigen. Um das IT-Sicherheitskennzeichen in die Breite der Bevölkerung zu bringen, hat das BSI am 20.11.2023 eine Werbekampagne unter dem Hashtag #Deutschlandcheckts veröffentlicht.

Die Werbekampagne fordert Verbraucher und Verbraucherinnen dazu auf, sich bereits vor dem Kauf über die IT-Sicherheit von Produkten mit Hilfe des IT-Sicherheitskennzeichens zu informieren. Das IT-Sicherheitskennzeichen setzt sich dabei zum Ziel, durch das Schaffen von mehr Transparenz, Vertrauen in Geräte, Dienste und auch Hersteller zu erhöhen. Hersteller sichern damit zu, dass ihre Produkte mit den durch das BSI geforderten Sicherheitseigenschaften konform sind. Nach der Erteilung des Kennzeichens prüft das BSI über die Laufzeit, ob das Produkt die Anforderungen erfüllt. Das kann anlasslos stichprobenartig oder anlassbezogen, z.B. bei Bekanntwerden von Schwachstellen, erfolgen. Überprüft werden können beispielsweise die in der Herstellererklärung bestätigten Eigenschaften oder die Anforderungen des zugrundeliegenden Standards.

Ein Produkt erhält das IT-Sicherheitskennzeichen im Normalfall für zwei Jahre. Innerhalb dieses Zeitraums veröffentlicht das BSI aktuelle Sicherheitsinformationen wie z.B. notwendige Updates oder Schwachstellen auf der jeweils individuellen Produktinformationsseite.

Weitere Informationen zu den Merkmalen des IT-Sicherheitskennzeichen finden Sie unter:

https://www.bsi.bund.de/deutschlandcheckts

Quelle: Newsletter der Allianz für Cybersicherheit (ACS)